Erster Programmpunkt am Tag 2 in Berlin war der Gendarmenmarkt, er gilt als der schönste Platz Berlins. Im Zentrum befindet sich das Konzerthaus, das an der Südseite vom Deutschen und an der Nordseite vom Französischen Dom flankiert wird.
Am Bebelplatz kam es 1933 zur Bücherverbrennung durch die Deutsche Studentenschaft. Das Denkmal dafür ist sehr unspektakulär. Am Boden befindet sich eine Glasplatte wodurch man (theoretisch) leere Bücherregale sehen kann. Bei uns hat das Glas dermaßen gespiegelt, dass man nur mit sehr viel Fantasie Umrisse erkennen konnte.
Auf der „Prachtstraße“ Berlins „Unter den Linden“ wird gerade prächtig gebaut, weshalb der Spaziergang nicht so toll war. Sie führt vom Pariser Platz an der Ostseite des Brandenburger Tors bis zur Schloßbrücke, die die Verbindung zur Museumsinsel und dem östlichen Zentrum mit dem Fernsehturm herstellt.Am Pariser Platz war gerade eine politische Veranstaltung, wodurch wir das Brandenburger Tor nur sehr schwer ohne Menschenmengen fotografieren konnten. Also ging’s gleich weiter zum Reichstag, dem Sitz des Deutschen Bundestages. Dort gibt es lange Schlangen und Eintrittskosten, weshalb wir statt einer Besichtigung, auf der großen Wiese davor unsere Mittagspause hielten. Es gab Onigiri aus dem Bioladen. Mmmh!
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist echt sehenswert, es sieht aus jeder Perspektive anders aus.
Ein Stückchen weiter weg (Ubahnfahrt) besichtigten wir die Topografie des Terrors, ein kostenloses Freiluftmuseum zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland inklusive Denkmal geschützter Berliner Mauer.
Gleich um’s Eck ist der Checkpoint Charlie, ein ehemaliger amerikanischer Grenzübergang. Dort wimmelt es von Touristen, es gibt Schauspieler die vor dem Häuschen stehen und gegen Geld posieren. Ich hätte sie lieber nicht im Bild gehabt.
Mit der Ubahn ging es weiter zum Kurfürstendamm, kurz Kudamm. Dort hat am Vortag der erste Apple Store Berlins geöffnet, den wir uns natürlich ansehen mussten. Im KaDeWe, dem Kaufhaus des Westens haben wir Schokolade verkostet und uns in der Feinkostabteilung verirrt. Ich hätte gehofft, dass es ein glutenfreies Eck (bei dem riesen Angebot!) gibt, aber leider waren nur vereinzelt glutenfreie Lebensmittel zu finden.
Im dolores gibt es übrigens großartige Burritos, unbedingt ausprobieren! Den Abend ließen wir wieder im St. Oberholz ausklingen, weils dort so gemütlich war und weils gleich beim Hotel ist.
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