Vorm Kaminzimmer wartete eine große Auswahl Sonnentor Tees und Johannes Gutmann (der Gründer von Sonnentor) mit einem Guglhupf auf uns. Schon beim ersten Eindruck merkt man, dass er ein unglaublich positiver Mensch ist. Er war vor mehr als 20 Jahren arbeitslos und hat die Leute gefragt, was sie denn so brauchen, was ihnen abgeht. Viele haben geantwortet, nachhaltige, natürliche, ehrliche Produkte. Und so ist Sonnentor entstanden. Überhaupt wirkt die Firma, auch von den Erzählungen der beiden Damen von Sonnentor, eher wie eine große Familie als ein derart erfolgreiches Unternehmen. Wer Zeit und Lust hat sollte sich im Frühjahr den Sonnentor-Kräutergarten im Waldviertel ansehen. Ich werde es nächtes Jahr hoffentlich endlich auch dorthin schaffen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Veranstaltungsteams durften auch wir uns den anderen Teilnehmern in einer kleinen Gruppe a la Speeddating kurz vorstellen. Der Frauenanteil bei den Auserwählten ist sehr hoch, die Bundesländer und Altersgruppen aber bunt gemischt. Viele haben beruflich etwas mit Marketing, Produktmanagement oder Journalismus zu tun, eines haben wir alle gemeinsam: unser Interesse an Nachhaltigkeit. Vor allem Sonnentor und Zotter waren den meisten bereits bekannt, einige sind bereits zufriedene hessnatur-Kunden und die meisten waren noch nie im Bad Blumau.
Was die Firmen davon haben?
Wenn man eine Gruppe Menschen zu drei Tagen in einer Therme einlädt, dort Workshops organisiert, einen Ausflug in die Zotterfabrik und jeden noch ein Goodiebag sowie Kleidung von hessnatur mitgibt, fragt man sich doch, warum machen die das?
Auch das haben sie uns sehr offen erklärt, ganz einfach für Mundpropaganda. Wir sollen ihre Produkte und Dienstleistungen testen und dann unsere Erfahrungen und Meinungen nach außen tragen. Und nachdem dies alles so tolle Firmen sind, brauchen sie wohl keine Angst vor schlechtem Feedback haben. Und außerdem ist auch negatives Feedback gutes Feedback wenn man als Firma zuhört und darauf eingeht. Ich jedenfalls empfehle gerne Firmen, wo ich weiß, dass sie hinter dem, was sie sagen auch stehen und ihre Werte leben.
