Beim ersten Mal hat uns ein „Schneesturm“ vom Workshop abgehalten, der zweite Versuch hat dann prima geklappt. Beim Ja! Natürlich Bio-Gartenplanungsworkshop erstellt man einen persönlichen Gartenplan, erhält Informationen über biologisches Gärtnern, Mischkultur und Fruchtfolgen.
Ich fand den Vortrag über die verschiedenen Anbaumethoden interessant. Da wurde erklärt welche Beetformen es gibt, wie sie sich unterscheiden und wie man sie anlegt. Für unsere Bedürfnisse wär ein Hügelbeet sicher praktisch, da sich auch hier die Bodentemperatur steigt und die Pflänzchen somit wärmere Füße haben. Ein großer Vorteil ist sicher dass sich hier die Anbaufläche bis aufs Doppelte erhöhen kann. Spitze ist auch ein Hochbeet, das aber in der Erichtung, Aufbau und Befüllung sehr teuer ist.
Auch ein Nützlingshotel und ein Kompost sind im biologischen Gartenbau wichtig. Vielleicht basteln wir ja demnächst unser eigenes kleines Hotel.
Besonders gefallen hat mir der praktische Teil am Ende. Wir haben auf Papierbögen Gemüse im richtigen Verhältnis zueinander und ein Planungsbeet bekommen. Nun ging es ans Ausschneiden und Aufkleben.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass es gute und schlechte Nachbarn und empfohlene Fruchtfolgen gibt. Das Heftchen zum nachschlagen wird uns sicher noch länger hilfreich sein.
Am Zettel war das Planungsbeet in den drei Gartenjahreszeiten aufgezeichnet. Während Erbsen bereits im Frühling gesetzt und geerntet werden können, braucht zum Beispiel Mangold länger zum Wachsen. Somit muss man hier Platz im Frühling und Sommer einplanen. Hier unser Plan:
Da haben wir ganz schön viel vor, gell?
Zum Abschluss gab es noch eine Führung durch die Bio-Gärtnerei, die unter anderem die Pflänzchen für Ja! Natürlich aufzieht.
Wer jetzt Lust aufs Gärtnern bekommen hat: Es gibt noch weitere Workshops zu den Themen Urban Gardening, Kompost und Kräutervielfalt. Zu Urban Gardening hat Ivy übrigens bereits einen interessanten Blogartikel geschrieben.