Hier ein paar Dinge die besonders für Kochanfänger hilfreich sein könnten:
- Regel Nummer 1: Abschmecken! Selbst wenn im Rezept alles genau angegeben ist heißt das noch nicht, dass die Zusammenstellung genau deinem Geschmack entspricht. Koste, variiere und würze wie es dir schmeckt!
- Nicht alle Zutaten zuhause? Improvisiere! Angefangen beim Naheliegenden – statt Butter nimm Margarine – bis zum Einfallsreichen. Lass‘ deiner Fantasie freien Lauf, dein Geschmackssinn wird dir den Weg zu den richtigen Zutaten weisen.
- Würze mit Vorsicht! Würzen schön und gut, vergiß aber nicht, dass die Intensität von Gewürzen wie Chilli oder Pfeffer durch erwärmen stark zunehmen kann. Auch sollte man bedenken, dass man nicht wie beim Abschmecken nur einen Löffel essen wird und sich gerade Schärfe aufsummieren kann. Daher immer etwas milder würzen, wenns nachher immer noch zu wenig ist, kann man ja jederzeit tellerweise nachwürzen.
- Timing? Nicht alle Speisen gleichzeitig fertig? Wenn du Gerichte mit Beilagen kochst, kann es schon mal passieren, dass ein Teil vor dem anderen fertig ist. In so einer Situation kann es helfen, den Backofen auf kleinster Stufe einzuschalten und die Speisen dort zugedeckt warmzustellen.
- Kein Sieb zur Hand? Wenn du das Wasser von Nudeln oder Gemüse abgießen willst, aber kein Sieb zur Verfügung hast, gib den Deckel auf den Topf. Nun laß gerade einen so großen Spalt, dass nur das Wasser raus kann. Achja, und nimm je ein Geschirrtuch pro Topfgriff damit du dir die Finger nicht verbrennst.
- Knoblauch gibts oft nur in größeren Mengen. Am Besten hält er sich, wenn man ihn frisch schält und in einem Gefriersack einfach ins Gefrierfach gibt. So ist er leicht portionierbar und bereits nach ein paar Minuten wieder weich genug zum Auspressen.
- Das Gleiche gilt übrigens für Zitronen. Ich brauch immer dann Zitronen, wenn ich keine Zuhause hab. Deshalb press‘ ich sie immer gleich und geb‘ sie in einem Eiswürfelbehälter ins Gefrierfach.
- Um abzuschätzen wieviele Nudeln man pro Person braucht, geb ich diese immer vor dem Kochen auf den Teller von dem später gegessen wird. So hat man ein visuelles Bild wieviel Nudeln es wohl pro Teller sein müssen, wenn man rechnet dass sie noch um ca. die Hälfte aufgehen.
- Eine ganz einfach Art Reis zu kochen geht so: Man nehme ein Glas/Häferl, füllt dieses 1 Mal für 2 Personen. Dann nimmt man die doppelte Menge Wasser und bringt dieses zum Kochen. Erst dann kommt der Reis rein, wird einmal umgerührt, der Deckel drauf und die Kochplatte abgedreht. Bei einem Gasherd schaltet man auf die kleinste Flamme. Ab und zu kontrollieren: Wenn der Reis das ganze Wasser aufgesaugt hat, ist er fertig.
- Man kann ganz leicht Strom und Zeit sparen wenn man bei Töpfen mit einem Deckel drauf kocht. Dadurch wird das Wasser viel schneller warm und es geht nicht soviel Energie verloren. Vorsicht aber wenn bereits etwas im Kochwasser ist, dann den Deckel nur schief darauf legen und kleiner drehen, da es sonst schnell übergehen kann.
Die Liste ist natürlich bei Weitem nicht vollständig. Hast du noch weitere Ideen für nützliche Tipps und Tricks?